Betriebsarten der Stempelmaschinen
Bei den Modellen Universal und Standard muß man die
Anordnung des Ortsstempels beachten, anfangs bei nur einem
Klischee
1) rechts davon: "A"
2) links davon: "B"
3)später dann mittig zwischen 2 Klischees: "C"
Die erste Anordnung war die "B", da gab es noch keine
Werbungen, sondern nur Entwertungslinien:
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Auch für Postfreistemplungen wurde dies so benutzt:
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Den Stempelträger konnte man aber auswechseln, damit
wurde "A" möglich, und so hat man dann die Werbeklischees
ab 1921 benutzt:
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... jedenfalls fast immer, eine der Ausnahmen:
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Ab 1926 hat die Herstellerfirma Klüssendorf ihre Standard-
Maschinen mit einem Stempelkörper ausgerüstet, in dem
2 Klischees eingesetzt werden konnten.
Das mußte zwar nicht sein, aber ohne Auswechselung des
Trägers wurde damit sowohl die Betriebsart "A" als auch
"B" ermöglicht.
Wenn 2 Klischees eingesetzt waren, bedeutet das die
Betriebsart, die ich allgemein mit "C" angebe:
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Die Unterscheidungen bei Bochmann bis zum "H" sind
überflüssig, man muß nur bei den betreffenden Orten die
vorkommenden Klischee-Kombinationen auflisten (analog wie
es Bochmann ja z.B. bei den Bandstempeln von Halle/ Saale
ab 1947 gemacht hat).