Postkarten im Ortsverkehr

Wie nachfolgende Übersicht zeigt, waren sich die einzelnen
Postbehörden (Bayern, Württemberg, Deutsches Reich)
keinesfalls einig .
Das fängt schon mit der Einführung der neuen Währung an
(DR 1.1.1875, es folgte Württemberg am 1.7.1875, erst mit
einem Jahr Verspätung dann Bayern am 1.1.1876).
Einig war man sich am 1.4.1900, als die Liquidierng der
Privatpostanstalten zu einer Herabsetzung auf 2 Pf führte,
dann wieder am 1.8.1916 mit Einführung des
Kriegszuschlages.
Bis 1893 einschließlich hatte Bayern den günstigten Tarif,
andererseits machte Württemberg die Erhöhung von 1906 auf
5 Pf nicht mit, sondern folgte erst 1908 mit einer geringeren
Erhöhung auf 3 Pf, was bei Einführung des Kriegszuschlages
zu dem krummen Wert 5 1/2 Pf führte.
Man kann dies alles schön dokumentieren, ich habe dies mal
mit einer Kollektion GSK gemacht, der Michelwert der
gezeigten Karten beträgt nicht mal 20 Euro, glauben Sie
allerdings nicht, das Zusammentragen (Verwendungsart:
Ortspostkarte !) sei so einfach - aber das ist es ja, was dieses
Hobby so interessant macht.

Bayern:

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Württemberg:

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Deutsches Reich:

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung

Aus der Sammlung