Postschutz
Da braucht man doch nur mal rumzufragen, was das ist.
Kaum jemand kann damit was anfangen, obwohl in allen 3
Sätzen zum Kameradschaftsblock der Reichspost dieses
Motiv enthalten war (Mi-Nr. 710, 776 und 892):
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Das waren normale Postbeamte, die eine militärische
Zusatzausbildung bekamen (bzw. als Soldaten des Weltkrieges
schon hatten) um im Ernstfall in Uniform und mit Bewaffnung
die eigenen Einrichtungen (Postämter, Sendeanlagen . . .) zu
schützen, wie das Markenbild ja auch zeigt. Zu diesem Zweck
gab es Ausbildungsstätten (Postschutzschulen), wovon
Ansichtskarten existieren:
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Und Erinnerungsfotos (man beachte die Uniform mit dem
aufgenähten ovalen Abzeichen auf dem linken Oberarm):
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Ordnung muß sein, also gab es Ausweiskarten:
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Postschutzschulen versandten als "Postsache", hier Absender
als Druck (Zeesen war eine Hauptstelle der Reichspost):
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In Heiligenbeil benutzte man einen Stempel:
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Die Tätigkeit im Weltkrieg 2.Teil läßt sich auch durch Belege
nachweisen:
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Die Reichspost hat mit ihren Fahrzeugen auch Fronthilfe
geleistet:
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